Berner Oberland 
Bern-Stadt 
Emmental 
Entlebuch 
Freie Aargauer 
Fricktal 
Graubünden 
Stadt Luzern 
Mittelaargau 
Oberaargau 
Olten und Umgebung 
Seetal-Habsburg 
Solothurn und Umgebung 
Willisau-Sursee 
Zum ersten Mal trugen wir unseren gemeinsamen Wettkampf im Kegelcenter Schmiedhof in Zürich aus. Mit den 6 hervorragend gepflegten und gut zu spielenden Bahnen stand uns eine ideale Anlage für diesen Wettkampf zur Verfügung. 68 Teilnehmer aus den beiden Kegelverbänden hatten sich eingeschrieben und waren bereit jeweils abwechselnd auf den Bahnen mit 24er und 25er Kugeln zu spielen. Somit mussten einige Kegler sich über eine Vorrunde qualifizieren und die ersten Wettkämpfe fanden damit bereits um 08.30 Uhr statt.
Die 1/32-Final brachte wenig Überraschungen, denn in der Regel dominierten die Favoriten. Natürlich kam es aber auch zu einigen ausgeglichenen Begegnungen und in einigen Fällen machte ein einziges Holz den Unterschied. Während Theo Ziebold und Stefan Kocsis mit 414 Holz brillierten, musste Walter Rieder trotz 404 Holz eine Niederlage akzeptieren gegen Marco Wanner mit 411 Holz. Weitere bekannte Kegler wie Michael Heini, Bruno Zimmermann, Heinz Müller, Ruedi Bleiker Walter Jurt, Marcel Bichsel, Placi Caluori, Martin Julmy und Hansjürg Gygax schieden bereits in der ersten Runde aus.
Die Sechszehntelfinals brachten in der Regel recht deutliche Ergebnisse. Die knappsten Entscheidungen betrafen Damen. So verlor Silvia Steffen nur gerade um 1 Holz gegen Heinz Süess und Doris Abrecht erzielte 2 Holz weniger als René Hagenbuch. Als einzige Dame blieb damit Rita Meier im Wettkampf, welche gegen Vinzenz Käppeli recht deutlich gewann. Etwas überraschend sicher auch der Sieg von Frank Burri gegen Lokalmatador Marcel Tiberi, welcher trotz 402 Holz ausscheiden musste, aber Frank vermochte ihn trotzdem um 11 Holz zu distanzieren. Seine 413 Holz waren denn auch das höchste Resultat dieser Runde. Erwähnenswert sind sicher auch die 408 Holz von Nik Wendelspiess auf den Bahnen 3 und 4.
In den Achtelfinals setzten auf den Bahnen 1 und 2 Jürg Soltermann mit 423 Holz und Fridolin Wicki mit 418 Holz ein erstes starkes Zeichen. Sie gewannen denn auch gegen ihre Gegner, Nik Wendelspiess und René Hagenbuch, deutlich. Auch Stefan Kocsis zeigte mit 413 Holz eine starke Leistung und besiegte Gian-Marc Patzen, welcher mit 403 Holz ebenfalls eine gute Leistung zeigte. Auf den Bahnen 3 und 4 kämpften Ueli Reber, Marco Wanner und erneut Frank Burri am erfolgreichsten. Rita Meier schied als letzte Dame gegen Frank aus.
In den Viertelfinals sorgte vor allem die Begegnung zwischen Fridolin Wicki und Frank Burri für Spannung. Beide spielten auf den Bahnen 1 und 2 auf sehr hohem Niveau und beide totalisierten am Schluss 413 Holz. Somit mussten die Tiefwürfe entscheiden und da war Fridolin der Glücklichere und sicherte sich so den Finaleinzug. Knapp war die Entscheidung auch zwischen Stefan Kocsis und Marco Wanner. Mit 406 Holz erzielte Marco nur gerade 3 Holz mehr als sein Gegner. Auf den Bahnen 3 und 4 zeigte Jürg Soltermann mit 396 Holz eine gute Leistung und gewann gegen den Einheimischen Bruno Tiberi deutlich. Im Duell der Baselbieter siegte Ueli Reber mit 392 Holz gegen Bruno Bordignon und qualifizierte sich damit für den Final.
Im Final übernahm zuerst Marco Wanner die Spitze. Er nutzt den Vorteil auf Bahn 2 beginnen zu können. Marco konnte sich auch nach den nächsten 25 Wurf an der Spitze behaupten, aber Fridolin Wicki konnte den Abstand bereits etwas reduzieren. Nun spielte aber Jürg Soltermann auf Bahn 2 und mit 213 Holz schloss er nicht nur zu den Ersten auf, sondern übernahm auch gleich die Spitze. Nach 75 Wurf führte er 7 Holz vor Fridolin und 8 Holz vor Marco. Doch nun spielte Fridolin auf Bahn 2 mit 209 Holz gross auf, während Jürg mit der Bahn 3 kämpfte und Holz um Holz seines Vorsprungs einbüsste. Am Schluss totalisierte Fridolin Wicki 814 Holz und durfte sich damit als Sieger ausrufen lassen, vor Jürg Soltermann mit 806 Holz und Marco Wanner mit 804 Holz. Mit 796 Holz erreichte Ueli Räber den 4. Schlussrang. Fridolin Wicki gewinnt damit nach Obergösgen 2009 zum 2. Mal diesen Wettkampf. Er ist der Einzige dem dies bisher gelang.
Parallel zum Cup lief auf den Bahnen 5 und 6 eine Meisterschaft. Insgesamt 47 Kegler stellten sich dieser Herausforderung. Man sah bald einmal, dass es für viele das erste Mal war, dass sie auf diesen Bahnen spielten, hatten doch einige erhebliche Mühe. Dass für ihn diese Bahnen nicht neu waren und er sie auch beherrscht, zeigte Marcel Tiberi. Mit 487 Holz besiegte er die Konkurrenz deutlich und als Einziger lag er über dem Achter Schnitt. Einigermassen in seine Nähe kamen nur gerade Ruedi Bleiker mit 474 Holz und Benny Schwägli mit 471 Holz. Alle Übrigen lagen mehr als 30 Holz zurück. Insgesamt 19 Kegler erhielten eine Auszeichnung.
Im Namen des Organisationskomitees bedanken wir uns bestens bei allen Helfern dieses Anlasses. Wir durften feststellen, dass der Schmiedhof bestens für diesen Anlass geeignet ist und Christine und Walter Jurt das übrige dazu beitrugen, dass wir uns wohlfühlten. Einmal mehr erlebten wir einen gelungenen Wettkampf mit hervorragendem Kegelsport, sowie einer tollen Stimmung und viel Gemütlichkeit.