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Der jüngste Teilnehmer zeigt allen den Meister.
Für die diesjährige Austragung, welche zum ersten Mal im Kegelcenter des Hotels Linde in Küngoldingen durchgeführt wurde, hatten sich die maximal möglichen 64 Teilnehmer aus den beiden Kegelverbänden eingeschrieben. Auch dieses Jahr mussten aber einige kurzfristig absagen. Die Anwesenden durften dafür einen tollen Wettkampftag erleben, welcher herausragende Kegelkost bot.
Nach den schwierig zu spielenden Bahnen in der Fähre in Obergösgen fielen die Resultate in Küngoldingen erwartungsgemäss wesentlich höher aus. Um 9 Uhr wurde der Wettkampf durch Jürg Soltermann und Michael Giger eröffnet. Vorjahresfinalist Adrian Banz musste gleich in der ersten Runde gegen Marcel Tiberi sein Ausscheiden zur Kenntnis nehmen. Der nächste Favorit, welcher ausschied war Ruedi Bieri. Wie bereits im Vorjahr verlor er äusserst knapp. Ein einziges Holz entschied zu Gunsten von Hugo Wernli. In weiteren Spitzenkämpfen auf hohem Niveau bezwang Placi Caluori mit 409 Holz Hanspeter Witter, 403 Holz, Ruedi Bleiker gewann mit 400 Holz gegen Vincent Käppeli, 395 Holz, und Michael Heini eliminierte mit 407 Holz Roland Zaugg, 396 Holz. Weitere herausragende Resultate zeigten Binia Röthlisberger, mit 406 Holz gewann sie deutlich gegen Rolf Niederberger, sowie Jürg Soltermann der mit 404 Holz Hansjörg Gygax aus dem Wettkampf eliminierte und René Heutschi der mit 403 Holz ebenfalls deutlich gegen Paul Imfeld gewann.
Die Sechszehntelfinals brachten einige knappe Entscheidungen. Bei Bruno Zimmermann und Hugo Wernli mit je 398 Holz entscheiden die höhere Anzahl der Babeli für Bruno. Auch Toni Gasser gewann gegen Hanspeter Gafner, beide mit jeweils 384 Holz, nur aufgrund der besseren Tiefwürfe. Andererseits schied René Heutschi trotz 403 Holz gegen René Lustenberger, 405 Holz, aus. Mit hohen Resultaten liessen Nik Wendelspiess und Ruedi Bleiker, je 414 Holz, Heinz Schoder, 411 Holz, Enzo Pascarello und Placi Caluori, je 409 Holz, sowie Jürg Soltermann mit 408 Holz, ihren Gegnern keine Chance.
In den Achtelfinals konnte man mit weniger als 400 Holz kaum mehr auf einen Sieg hoffen. Einzig Walter Rieder genügten 390 Holz um Willi Schärer zu eliminieren, alle anderen Sieger erzielten 400 oder mehr Holz. Herausragend dabei Ruedi Bleiker der mit 419 Holz das höchste Resultat erzielte. Stark spielten weiter Nik Wendelspiess mit 411 Holz, Heinz Schoder, 409 Holz, und René Lustenberger mit 407 Holz.
Bei den Viertelfinalspaarungen stachen zwei ganz besonders heraus. René Lustenberger bezwang trotz 413 Holz Nik Wendelspiess nur um ein einziges Holz. Die absolut herausragendste Partie des ganzen Tages war aber die Begegnung zwischen Placi Caluori und Reudi Bleiker, bei der Placi sich trotz 423 Holz nur gerade 6 Holz mehr erzielte als Ruedi. Insbesondere auf Bahn 3 erzielten die beiden absolut fantastische Resultate. Den 220 Holz von Placi stand Ruedi mit 216 nur um wenig nach. Die beiden andern Sieger der Viertelfinals waren Michael Heini, gewann gegen Walter Rieder, und Theo Ziebold, welcher Heinz Schoder bezwang.
Im Final lagen nach 50 Würfen noch fast alle vier Kegler gleichauf. In Führung lag René Lustenberger ganz knapp vor Michael Heini. 25 Würfe später hatte Michael Heini die Führung übernommen, nur gerade 2 Holz vor René Lustenberger und 3 vor Theo Ziebold. Es blieb also spannend. Doch Michael Heini liess nichts mehr anbrennen. Souverän und ruhig zog er seine letzten 25 Würfe durch und vermochte damit den Abstand auf seine Verfolger zu vergrössern. Am Schluss totalisierte er 803 Holz und gewann damit vor René Lustenberger mit 790 Holz und Theo Ziebold mit 786 Holz. Placi Caluori musste mit nur einem Holz weniger als Theo mit dem 4. Rang vorliebnehmen. Der jüngste Teilnehmer dominierte damit über die „alten“ Hasen und verdiente sich diesen Sieg mit einer herausragenden Leistung.
Aufgrund der im Hotel Linde vorhandenen zusätzlichen Bahn 5 konnte die Meisterschaft im selben Haus absolviert werden. Da dafür aber nur eine Bahn verfügbar war, musste abwechselnd mit einer 24er und einer 25er Kugel gespielt werden. Es stellten sich 36 Kegler dieser nicht ganz einfachen Herausforderung, Doch einige meisterten auch diese Aufgabe souverän. Am besten gelang dies Ruedi Bieri mit 326 Holz vor Fritz Gerber mit 316 Holz und Andreas Schmid mit 314 Holz.
Im Namen des Organisationskomitees bedanken wir uns bestens bei allen Helfern dieses Anlasses. Einmal mehr durften wir einen gelungenen Wettkampf erleben, mit tollen Resultaten einer guten Ambiance und Gemütlichkeit.