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Starke Leistungen auf den schwierig zu spielenden Bahnen in der Fähre in Obergösgen.
Für die diesjährige Austragung hatten sich insgesamt 59 Teilnehmer aus den beiden Kegelverbänden eingeschrieben. Leider kamen auch dieses Jahr einige schliesslich doch nicht, hatten sich dieses Jahr aber wenigstens abgemeldet. Einen tollen Wettkampftag erlebten wir aber trotzdem, obwohl wir einmal den Wettkampf während einer Stunde wegen eines technischen Defektes unterbrechen mussten.
Den meisten war bekannt, dass die Bahnen in der Fähre nicht einfach zu spielen sind und so fielen zu Beginn die Resultate eher tiefer aus, es wurde aber trotzdem um jeden Kegel gekämpft, konnte er doch entscheidend sein für Sieg oder Niederlage. Um neun Uhr morgens ging es mit der Vorrunde los und gleich mit der ersten Überraschung. Ruedi Bieri, Vorjahres Dritter, musste im Match gegen Adrian Banz gleich seine Niederlage, wenn auch nur um 4 Holz, eingestehen und konnte sein Köfferchen gleich wieder packen. Auch andere Spiele gingen knapp aus. Theo Ziebold bezwang Niki Küng ebenfalls um 4 Holz und der Genfer Franck Burri verlor gegen Robert Lussi gar nur um ein Holz. Bruno Plüss kam überhaupt nicht auf Touren und verlor gegen Marcel Bichsel recht deutlich. Die übrigen Partien der Vorrunde sahen jeweils die Favoriten als Sieger, wobei Vorjahres Sieger Fridolin Wicki mit 374 Holz das beste Ergebnis warf.
In den 1/16 Finals sah man einige interessante Begegnungen. Im Fernduell der Präsidenten verlor Horst Salutt gegen Stefan Guldimann recht deutlich, während Jürg Soltermann sich gegen Hanspeter Wittwer mit 372 zu 360 Holz durchzusetzen vermochte. Michael Giger verlor nach deutlicher Führung bei Bahnwechsel gegen Peter Gygax am Schluss um 4 Holz, während Ruedi Bleiker gegen Peter Frei und Bruno Zimmermann gegen Theo Ziebold jeweils um 5 Holz gewannen. Von den Favoriten überzeugten Albert Felber mit 368 Holz, Fridolin Wicki mit 363 Holz und Marcel Bichsel mit 379 Holz.
Auch in den Achtelfinals gab es teilweise knappe Entscheidungen. So schlug Ruedi Bleiker Peter Gygax um nur 1 Holz und Jürg Soltermann erging es gegen Fridolin Wicki ebenso. Im Weiteren überzeugten dieselben Kegler wie bereits in den vorhergehenden Runden. Marcel Bichsel erzielte mit 378 Holz einmal mehr das Bestergebnis.
In den Viertelfinals ging es nun darum, wer in den Final einziehen konnte. Die ausgelosten Begegnungen versprachen viel Spannung. Marcel Bichsel einmal mehr sehr stark schlug mit 373 Holz Fridolin Wicki deutlich. Auch Albert Felber hatte mit Ruedi Bleiker keine Mühe und auch Adrian Banz liess Franz Scherer keine Chance. Das Bestergebnis erzielte Paul Nideröst mit 385 Holz welcher damit Robert Lussi um Längen distanzierte. Damit waren die Finalisten erkoren und alle warteten gespannt auf die Entscheidung
Im Final lagen nach der ersten Bahn praktisch alle Kegler gleich auf. In der Folge konnte Marcel Bichsel seine Gegner etwas distanzieren aber Albert Felber liess nicht locker. Insbesondere auf Bahn 1 erzielte er mit 203 Holz ein hervorragendes Resultat und konnte den Rückstand auf Marcel damit verringern. Nach 75 Wurf lag Albert 6 Hoz hinter Marcel während Paul Nideröst und Adrian Benz bereits deutlich zurücklagen. Zu Beginn der letzten 25 Wurf glaubten alle, dass Marcel sich durchsetzen würde, aber plötzlich liess er nach und Albert Felber spielte immer stärker und holte Holz um Holz auf. Albert konnte damit Marcel noch kurz vor dem Ziel abfangen und sich mit einem Total von 754 Holz den Sieg sichern, mit 9 Holz Vorsprung auf Marcel. Den 3. Rang belegte Paul Nideröst vor Adrian Banz.
Die zu diesem gemeinsamen Wettkampf gehörende Meisterschaft wurde dieses Jahr wieder auf den nur ein paar hundert Meter entfernten Bahnen des Restaurant Frohsinn ausgetragen. Den Sieg in diesem Wettkampf errang Bruno Plüss mit 464 Holz. Auf den nächsten Plätzen folgten die Dominatoren des Cups, Albert Felber mit 363 Holz und Marcel Bichsel mit 362 Holz.
Im Namen des Organisationskomitees bedanke ich mich bei allen Helfern dieses Anlasses. Insbesondere auch Stefan Guldimann welcher uns insbesondere bei den Vorbereitungen der Bahnen geholfen hat aber auch bei der Durchführung selbst.