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Absenden SFKV 2022

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Mit dem Absenden am 12. November hat die Schweizerische Freie Keglervereinigung (SFKV) das Kegeljahr 2022 beendet. Durch die Rangverkündigung in Menznau führte der SFKV-Unterverband Entlebuch, der die diesjährige Schweizer Meisterschaft organisiert hatte. Die Berner River Boys wurden als Schweizer Meister in der Kategorie A ausgezeichnet. River-Boys-Mitglied Peter Gygax holte dieses Jahr den Schweizer Meistertitel beim A-Einzel.

Keglerinnen und Kegler aus der ganzen Schweiz fanden am 12. November den Weg in die Mehrzweckhalle Ricken in Menznau. Sie kamen zum Absenden der Wettkämpfe auf nationaler Ebene, welche die Schweizerische Freie Keglervereinigung (SFKV) dieses Jahr durchgeführt hatte, darunter die 67. Schweizer Meisterschaft. Durch die Rangverkündigung im feierlichen Rahmen führte der SFKV-Unterverband Entlebuch, der die diesjährige Schweizer Meisterschaft in Luzern organisiert hatte. Für die Berner River Boys bedeutete dieses Jahr einen Meilenstein in ihrer Kegellaufbahn: Ihr Kegelklub wurde als Schweizer Meister 2022 ausgezeichnet. River-Boys-Mitglied Peter Gygax aus Lätti erreichte den Schweizer Meistertitel im A-Einzel.

Erfolgsrezept: einander gegenseitig unterstützen

Mit 791.60 Holz setzten sich die River Boys klar gegen ihre 39 Konkurrenten durch. Sie hätten zwar mit diesem Sieg gerechnet, so der Klubpräsident Jürg Soltermann. «Dennoch war es ein grandioses, ein bombastisches Gefühl, als wir dann tatsächlich Schweizer Meister 2022 wurden.» Das Ziel der River Boys für die Schweizer Meisterschaft 2023 in Heimberg steht somit schon fest: «Unseren Titel verteidigen.» Das Erfolgsrezept des Berner Spitzenkegelklubs? «Wir sind füreinander da und unterstützen uns gegenseitig. Eine gute Kameradschaft zwischen den Klubmitgliedern ist uns wichtig.» Nebst starken Leistungen dürfe aber auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen. Während seines nunmehr 17-jährigen Bestehens hat der Berner Kegelklub bereits achtmal Gold und viermal Silber bei den Schweizer Klubmeisterschaften verbucht.

Eine weitere Medaille auf nationaler Ebene – nämlich Bronze – erhielten die River Boys heuer beim Pneu Bösiger Klubcup in Münchenstein.

Die Silbermedaille ging an Rot-Weiss 1 aus Möhlin, der Klub erreichte 784.60 Holz. Dicht hinter Rot-Weiss 1 platzierte sich der Bronzegewinner Sinnlos aus Fulenbach mit 780.40 Holz.

Bäre verpasste hauchdünn Gold

Als Schweizer Meister bei den B-Kegelklubs ging mit 746.40 Holz Fragezeichen aus Ruswil hervor. Es war jedoch ein hauchdünner Sieg. Bäre aus Süderen zeigte sich nämlich als ebenbürtiger Gegenspieler. Es kam zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Fragezeichen knapp die Oberhand behielt. Mit 746.00 Holz blieb Bäre die Silbermedaille.

Gesunder Ehrgeiz und Kameradschaft brachten Wandersee aufs Podest

Wandersee aus Innertkirchen erkämpfte sich mit 742.20 Holz Bronze. «Unser Erfolgsrezept heisst gesunder Ehrgeiz und Kameradschaft», schilderte der Klubpräsident Paul Imfeld. Das Ziel des Klubs für 2023 sei es, bei der Schweizer Meisterschaft Gold zu gewinnen. Imfeld hofft auf Nachwuchstalente, die den heute 60-jährigen Kegelklub am Leben erhalten.

Bei den C-Wettstreiten siegte Sternen aus Geuensee mit 730.60 Holz haushoch. In zähem Kampf behauptete sich der Silbergewinner Wohlensee aus Wohlen bei Bern mit 708.40 Holz gegen Laubberg aus Gansingen. Laubberg zählte 706.80 Holz.

Das Ziel der Fehnsturm-Kegeldamen für die Schweizer Meisterschaft 2023 heisst Gold

Von den drei Damenkegelklubs, die an der Schweizer Meisterschaft kegelten, gingen die Rhy-Nixen aus Muttenz mit 753.40 Holz deutlich als Siegerinnen hervor. Den zweiten Rang belegte Träumli aus Oftringen mit 687 Holz. Fehnsturm aus Innertkirchen erhielt mit 662.40 Holz Bronze. «Wir freuen uns über unsere Medaille. Es ist schön, dass doch noch Damenkegelklubs teilgenommen haben», freute sich die Präsidentin Maria Rufibach. Das Ziel der Fehnsturm-Kegeldamen für die Schweizer Meisterschaft 2023 heisse Gold. «Andere Ziele sind, weiterhin mit Freude zu kegeln, einen tollen Teamgeist zu haben und fortbestehen zu können.»

Peter Gygax gewann sowohl A-Einzel als auch Finale

Mit insgesamt 1613 Holz wurde der River Boy Peter Gygax Schweizer Meister. Mit 813 Holz startete er als Sieger des A-Einzels ins Finale. Gygax war der erste Kegler, der sowohl die Meisterschaft als auch das Finale gewann. Zu seiner Glanzleistung trugen seine 30-jährige Erfahrung und sein Wille zum Sieg bei. «Und was wichtig ist – wenn auch nicht immer ganz einfach – ruhig bleiben!» Der Einzelsieg bei der Schweizer Meisterschaft war nicht der einzige Erfolg Gygax’ in diesem Jahr. So trug er beim Kantone-Wettkampf in Luzern mit dem besten Einzelresultat von 644 Holz wesentlich zur Silbermedaille des Kantons Bern bei.

Gygax auf dem Fuss folgte Stefan Kocsis aus Liesberg Dorf mit 1609 Holz. Dicht hinter Kocsis platzierte sich Franz Scherer aus Wauwil mit 1605 Holz.

Schweizer Meister der Kategorie B war mit 775 Holz Michael Odermatt aus Neudorf. Bruno Gähwiler aus Oberkirch LU belegte mit 769 Holz den zweiten Rang. Er hatte gegenüber dem Bronzegewinner Charly Monney aus Rueyres-les-Prés einen Vorsprung von drei Holz.

Markus Stadelmann aus Sursee schaffte bei den C-Wettkämpfen mit 746 Holz den Sprung an die Spitze. Es war jedoch ein haarscharfer Sieg, der Abstand zwischen Stadelmann und dem Silbergewinner Walter Güttinger aus Aarburg betrug ein Holz. Martin Jäggi aus Dierikon kegelte mit 738 Holz Bronze.

Haarscharfer Sieg für Belinda Immoos

Belinda Immoos aus Küssnacht am Rigi wurde mit 1534 Holz Schweizer Meisterin bei den Damen. Um ein Haar hätte ihr Silvia Geeler aus Basel die höchste nationale Auszeichnung streitig gemacht. Am Ende der Meisterschaft zählten nämlich beide Damen gleich viel Holz. Ihren 68 Babeli verdankte Immoos schliesslich ihren Sieg. Geeler konnte nur 53 Neuner vorweisen. Ingrid Bürgin aus Ziefen verbuchte mit 1523 Holz Bronze.

Wandersee-Mitglied Vreni Imfeld verdiente sich Silber im B-Einzel

Sylvia Gygax aus Wangen bei Olten holte mit 774 Holz Gold beim B-Einzel der Damen. Der Schweizer Meisterin in der Kategorie B folgte Wandersee-Mitglied Vreni Imfeld aus Lungern mit 747 Holz. «Meinen Erfolg verdanke ich meiner inneren Ruhe.» Sowohl mit ihrem Klub als auch bei Einzelwettkämpfen habe Imfeld schon verschiedene Medaillen gewonnen. 2015 war sie Schweizer Meisterin in der Kategorie A.

Sonja Schmidiger aus Emmen erreichte mit 739 Holz Bronze.

Susanne Sprecher aus Muttenz kämpfte sich im C-Einzel mit 749 Holz an die Spitze. Im zweiten Rang positionierte sich Ruth Emmenegger aus Willisau mit 732 Holz. Beatrice Baumgartner aus Worb ging mit 716 Holz als Drittbeste von insgesamt 43 Teilnehmerinnen hervor.


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